GAZA

Den Qur’an umsetzen?

Anas (r) berichtet, dass Abu Talha (r) der reichste unter den Ansar in Medina war, was Landbesitz und Dattelgärten angeht. Seinen Garten Bairahq`, der direkt gegenüber der Moschee des Propheten (s) lag, mochte er am liebsten von all seinen Besitzungen. Der Prophet (s) pflegte seinen Garten zu besuchen und dessen süßes Wasser zu trinken. Als der Qur’anvers „Niemals werdet ihr Frömmigkeit erlangen, ehe ihr nicht von dem spendet, was ihr liebt.“ (Sure 3:92) offenbart wurde, ging Abu Talha (r) zum Gesandten Allahs (s) und sagte: „Oh Gesandter Allahs! Allah hat dir diesen Qur’anvers herabgesandt: „Niemals werdet ihr Frömmigkeit erlangen, ehe ihr nicht von dem spendet, was ihr liebt“, und der Besitz, den ich am meisten liebe, ist Bairahq`. Daher biete ich ihn als Sadaqa für Allah, den Erhabenen, an und erhoffe nur Gutes und Belohnung von Ihm. Du magst darüber verfügen, wie Allah dich leitet.“ Der Prophet (s) sagte: „Nun, dies ist ein sehr ertragreicher Besitz, dies ist ein sehr ertragreicher Besitz. Ich habe gehört, was du gesagt hast, und ich meine, du solltest ihn unter deinen Verwandten aufteilen.“ Abu Talha (r) sagte: „Ich werde es tun, oh Gesandter Allahs!“ Und er teilte jenen gewaltigen Palmenhain (Bairahq`) unter seinen Verwandten und den Nachkommen seines Onkels väterlicherseits auf.

(Al-Bukhari und Muslim) [Riyad us-Salihin Nr.297]

4:40 Quran

Wahrlich, Allah tut kein Unrecht; auch nicht vom Gewicht eines Stäubchens. Und ist da irgendeine gute Tat, so vervielfacht Er sie und gibt von Sich aus gewaltigen Lohn.

Wir müssen wissen, das der Mensch und sein Vermögen Allah gehören. Wenn Wir spenden, spenden wir in Wirklichkeit nicht von unserem eigenem Vermögen, sondern von dem, was Allah (t) uns zur Treuhand gegeben hat. Trotzdem gibt Allah dem Spender den gewaltigen vervielfachten Lohn.